Einweihung des neuen Gebäudes der Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth
Am 09. November war es so weit: Das neue Gebäude der Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth (SEK) auf dem Campus in Nümbrecht wurde feierlich eingeweiht.
Hierzu begrüßte Helmut Müller, Schulleiter der Sekundarschule, alle interessierten Eltern, die Vertreter der Politik, insbesondere Bürgermeister Hilko Redenius und Bürgermeister Mario Loskill, sowie die Lehrer und Schülerinnen und Schüler auch im Rahmen des alljährlich stattfindenden Schnuppertages.
Gestaltet wurde das Rahmenprogramm durch Schülerinnen des Wahlpflichtfaches „Darstellen und Gestalten“ mit einem eigens für die Einweihung geschriebenen Theaterstücks. Auch wenn die neue Technik anfangs in der Abstimmung noch etwas Probleme bereitete, so konnte man schon jetzt die inspirierende Wirkung der neuen Bühne spüren.
Durch Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „Kommunikation und Medien“ wurden die Zuhörenden dann mit einem ansprechenden Image-Film über den Werdegang des neuen Schulgebäudes vom Planungsstart im Jahr 2014 bis zur Einweihung am heutigen Tag informiert. So konnte man u.a. erfahren, dass kurz vor dem geplanten Einzug im Sommer 2023 noch sämtliche Türen zu den Klassenräumen und die Beläge auf den Treppen fehlten. Dank des besonderen Einsatzes von Frau Harth, der baubegleitende Architektin aus dem Rathaus, und der unglaublich starken Unterstützung der Nümbrechter Handwerker, konnte der Schulbetrieb dann doch wie geplant aufgenommen werden. So ließ es sich Bürgermeister Hilko Redenius nicht nehmen in seiner Rede ein „Hoch auf die Nümbrechter Handwerkerschaft“ auszusprechen.
Das neue Gebäude überzeugt inzwischen auch die anfänglichen Zweifler. Denn die großen Glasflächen in den Klassenräumen - auch zum Flur hin - haben sich aus Sicht der Lehrer und Schüler sehr bewährt. So haben die Lehrerkräfte in Phasen des individuellen Lernens alle Schülerinnen und Schüler im Blick, was dazu führt, dass trotz der teils unterschiedlichen Lernorte auch das Gemeinsamkeitsgefühl erhalten bleibt. Die Bauart hat auch dazu geführt, dass die Schule eher leiser geworden ist, was auch zu einem besseren, konzentrierten Lernen führt.
Besonders gut angenommen wurden die sogenannten „Nupsies“. Bei den Nupsies handelt es sich um Fensternischen, die so gestaltet wurden, dass man hierin einen gemütlichen Sitzplatz findet. Damit diese Plätze noch attraktiver werden hat Bürgermeister Redenius symbolisch schon einmal ein Kissen als Geschenk mitgebracht. Zukünftig sollen weitere Kissen dazu beitragen, diese Plätze zu wirklichen Rückzugsräumen und Entspannungsoasen zu machen.
Jeweils 2 Jahrgangsstufen befinden sich auf einer gemeinsamen Lern-Ebene. Dies dient dem besseren Austausch und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Im nächsten Schritt werden nun die Verwaltungstrakte des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht (HGN) und der SEK zusammengelegt werden. Dies ist ein weiterer Schritt die beiden Schulen zu einem echten Campus zusammenzuführen.
Bürgermeister Redenius ist stolz darauf, dass auch der nächste Bauabschnitt dank der entsprechenden Kostenplanung in Angriff genommen werden kann.
Der Neu- und Umbau des Campus hat sowohl dem Lehrpersonal als auch den Schülerinnen und Schülern viel abverlangt. Nur durch deren Verständnis und Bereitschaft zusammenzurücken, war es möglich, den Umbau bei laufenden Schulbetrieb nach dem Motto „Nur gemeinsam können wir es schaffen“, zu gestalten.
Nach aktuellen Plänen wird die Bauphase in ca. 2-3 Jahren abgeschlossen sein. Bereits jetzt kann in den Räumen der Sekundarschule leistungsgerechter, differenzierter Unterricht gelebt werden. Dazu tragen nicht zuletzt die hellen, mit vielen Holzanteilen gestalteten Räume bei.
Bürgermeister Redenius ruft zusammen mit dem Leiter des Bauamts, Herrn Jan Foerster und seiner Vertreterin Frau Klaudia Altwicker alle dazu auf, an der Gestaltung des Außenbereichs mitzuwirken. Erste Pläne hierzu liegen schon vor und wurden ausgestellt. Um den Campus zum Ort für alle werden zu lassen, ist ausdrücklich die Mitgestaltung aller gewünscht.
Zum Abschluss lud Schulleiter Müller zusammen mit den Bürgermeistern Redenius und Loskill zu einem Rundgang durch das neue Gebäude ein, damit sich jeder ein persönliches Bild über die Ausführung des gelungenen Konzeptes machen konnte.